Heute waren wir endlich im CalendulaKräutergarten in Stuttgart-Mühlhausen und es war wunderschön dort. Über 6 Hektar Kräuter, Kräuter, Kräuter!!!

Ich habe dort zum ersten Mal rosa Schafgarbe gesehen

und eine riesige Fläche voller Stechapfel. Im übrigen haben wir die meisten Giftpflanzen AUßERHALB des abgegrenzten Giftpflanzenbereichs gefunden - ein Beweis dafür, dass sich die Pflanze ihren Platz selbst aussucht. In unmittelbarer Nähe des Stechapfels war eine etwas unheimliche Energie zu spüren, trotzdem war der Anblick umwerfend.

Auf Du und Du mit dem Stechapfel


und auch der Rhizinus war stark vertreten


Kleines Päuschen am Wegrand

Ja, ich gebs zu: ich hab schon lange nix mehr geschrieben, aber irgendwie hat mein Tag immer viel zu wenig Stunden. In der letzten Zeit hatte ich echt viel zu tun, auf der Arbeit ist jede Menge los und naja... es bleibt wenig Zeit für mich. Ber ich fasse mal mit ein paar Fotos zusammen, was wir so seit dem letzen Eintrag getrieben haben, wenn wir uns mal nicht den alltäglichen Pflichten zuwenden mussten...


Das war im Lapidarium hier in Stuttgart -ein echt verwunschender Ort ganz versteckt in einer ziemlich noblen Wohnsiedlung, also da, wo es eigentlich keiner vermutet.

Hendrik hatte total Spaß dort und hat auch ganz begeistert alles betrachtet. Der Dudelsackspieler oben ist seine und auch meine Lieblingsfigur dort


Außerdem gabs dort auch reichlich Walderdbeeren :-)



Die folgenden Fotos sind von unserem Ausflug zum Bärensee. Wir haben dort gegrillt und zu Ehren den Naturgeister geräuchert (vormittags ist dort keiner und wir passen gut auf), außerdem gibt es ein Wildgehege und jede Menge Baummonumente. Ein echt magischer Ort..

..und Thomas war ganz happy, dass er endlich mal wieder ein Feuer machen konnte!

Da es heute geregnet hat, waren wir mal wieder im Wald. Ich liebe es, wenn der Wald nach dem Regen wie blankgeputzt aussieht und es von den Bäumen tropft. Es riecht dann auch immer so frisch und weil wir meist vormittags unterwegs sind, trifft man außer ein paar wenigen Hundebesitzern eigentlich niemand - vorallem, wenn man nicht immer nur den Wegen folgt.


Wir - das waren heute übringens nur Hendrik und ich, Thomas muss arbeiten (Altenpflegerschicksal) aber es war trotzdem spannend. Wir haben an den Bäumen Kraft getankt und die Luft und Atmosphäre genossen. Zumindest für meinen Teil war das sehr nötig, denn wie Bilbo Beutlin sagen würde: "ich fühle mich wie Butter auf zuviel Brot verstrichen" Das triffts ziemlich gut, denn auch als Heidin kann man sich den christlichen (Oster-)Feiertagen nicht vollständig entziehen und so viel geballte Familie - auch wenn sie nicht sooo groß ist - kann ganz schön anstrengend sein.
Aber jetzt gehts wieder.

Okay, ich gebs ja zu: es ist wirklich sehr kalt. Aber ich habe keine Lust mehr, mich darüber zu beklagen oder mir Klagen anhören zu müssen und deshalb haben wir heute ganz bewusst einen Laaaaaangen Waldspaziergang gemacht und waren bei Opa im Garten. War toll und warm eingepackt auch gut auszuhalten.

Haben mal wieder einen Kräuterspaziergang durchs Wartberggelände unternommen.


Dort ist es ja auch sonst sehr spannend und wenn man morgens unterwegs ist, begegnet man auch allerhand Getier:

Auf dem rechten Bild etwas schlecht zu erkennen: Wasserschildkröten - wahrscheinlich ausgesetzt, aber deshalb nicht weniger spannend.


Hab zum ersten Mal in der Nähe des Sees an einer sumpfigen Stelle diesen Beinwell entdeckt.






Und das ist die heutige Ausbeute:
Johanniskraut, Beinwell, Waldmeister, Mädesüß, Schilfrohr und Gräser. Den einzelnen Stengel habe ich zuhause als Muskatellersalbei identifiziert, bin aber nicht hundertprozentig sicher...

Ha, wer hätte gedacht, dass man auch in der Großstadt wahre Kräuterschätze aufspüren kann, wenn man nur ein wenig mehr die Augen offen hält? Ja, ich geb zu, man muss die Augen schon ein bisschen weiter aufmachen und vielleicht auch nicht unbedingt jedes Kräutlein, welches sich da am Rand einer Hauptstraße angesiedelt hat, für seinen Kochtopf mitnehmen, aber wenn man sich MÜhe gibt und ein bisschen von seinen üblichen Spazierwegen abweicht, wird man schon fündig. Wir haben neulich im Wartberggelände Johanniskraut gefunden, Alant (WOW!), Mädesüß und - nach vergeblichen Suchen im Wald - Waldmeister. Außerdem Frauenmantel und etwas, was ich für Andorn halte (bin mir aber nicht sicher). Auf der Uhlandshöhe spitze ein Busch wilder Rainfarn zwischen der üblichen Parkbepflanzung hervor, außerdem Königskerzen und Hauswurz. Tja, und dirket vor Hendriks Kindergarten lachte uns heute ein wunderschön aufgeblühtes Johanniskraut an - ein echtes, wir habens geprüft!
Ich bin echt erstaunt, was man so findet, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht. Im Moment kommt es mit so vor, dass ich auch besonders empfänglich für die Pflanzenwelt bin, vielleicht kann ich deshalb ihr "Rufen" grad besonders gut hören.
Den Finderhut im Topf hab ich neulich auf dem Markt übrigends auch gehört. "Nimm mich mit! Kauf mich!" hat er geschrieen und ich hab ihn natürlich erhört:-)
Hier dann noch ein paar Fotos vom aktuellen Balkon - mit dem Fingerhut natürlich:


Mariendiestel

Heute waren wir auf dem Sonnenhof. Ausflüge dahin lohnen sich IMMER, egal zu welches Jahreszeit und bei welchem Wetter. Da der Hofmarkt auch am Feiertag geöffnet ist, folgten und heute eine weitere Kürbispflanze (Kirby brauchte Gesellschaft) und eine Vespergurkenpflanze. Außerdem durften wir nach einmal Lieb-Fragen ins Hühnergehege, weil Hendrik Federn für sein Tipi im KIndergarten brauchte. Wir haben jetzt Gänse- und Hühnerfeder für eine ganze Kindergartengruppe und waren anschließend noch im Hofcafe und im neuen Weidengarten - der ist einfach nur genial!