Sie ist wieder da!!! Endlich, nachdem mehrere Monate ein scheinbar leerer Topf auf dem Balkon rumstand und meinen Vater zu manch spöttischem Kommentar verleitet hat, hat sie sich jetzt wieder gezeigt: meine Alraune!
Ich wusste ja, es ist eine Herbstalraune und auch, dass sie sich eingewöhnen muss bei mir, aber ein bisschen war ich schon gefrustet, dass so gar nix von ihr zu sehen war, aber dafür ist sie jetzt fast explosionsartig wieder zum Vorschein gekommen. Dass sie noch blühen wird, glaube ich nicht, das macht sie bestimmt erst nächstes Jahr, aber sie ist zu sehen und das freut mich ganz arg!

Kaum zu glauben, aber ich bin schon mitten in den Vorbereitungen für Jul, dabei hab ich doch gerade erst die Samhainbilder hochgeladen! Tja, aber die Zeit vergeht und bald feiern wir die Wiedergeburt des Lichts. Ich habe zufällig in einer kleinen ziemlich vollgestopften Buchhandlung eine Sonnenausstechform gefunden, wie ich sie schon lange gesucht hab - die christliche Weihnachtszeit ist ja eher sternenlastig. So gibt es dieses jahr also ganz profimäßige Sonnen. Hendrik hat unsere St. Martin-Ausstechform kurzerhand zu Odin erklärt ("Sleipnir" ist allerdings ein recht armseliges Exemplar, denn von den ohnehin nur vier Beinen brechen jedesmal beim Teig rausdrücken mindestens noch zwei weitere ab .-)



Unseren Lichtsonntagskranz hab ich dieses JAhr etwas anders gestaltet und anstelle der Kerzen in den vier üblichen Farben weiße genommen, auf die ich dann Runen aus Wachsplatten aufgeklebt habe. Ich hatte leichte Schwierigkeiten, die für das jeweilige Element passende Rune zu finden, da mein Regal mit Nachschlagwerken ziemlich umfangreich ist und sich manchmal die einzelnen Beschreibungen der Runen wiedersprechen. Aber jetzt ist es für mich stimmig, auch wenn ich vielleicht nicht ganz hundertprozentig die richtige Rune gewählt habe - aber was ist schon "richtig" - für mich passt es so haargenau.
Aus dem restlichen Wachs entstand dann noch diese Runenkerze, die meinem Mann besonders gefällt:



Unsere Jahreszeitenecke wird nach und nach dekoriert, Hendrik ist da ímmer recht einfallsreich und meistens reicht der Platz gar nicht...



Ja, und dann, nach ein paar Nachtschichten und einem unerwartet freien Tag nimmt auch der diesjährige Plätzchenteller Gestalt an: